
Das Magazin „Das Wetter – Magazin für Text und Musik“ wurde mit dem Preis „Kölner Klopfer“ im Forum der Stiftung Findeisen prämiert. © Manuel Meyer
Kölner Klopfer stellt Perspektiven junger Menschen in den Mittelpunkt
Der Kölner Klopfer ist ein außergewöhnlicher Preis, da er von Designstudenten vergeben wird. Diese entscheiden darüber, welche namhaften Personen und Institutionen der Designwelt den Preis empfangen. Dadurch spiegelt der Preis nicht nur aktuelle Trends wider, sondern wird auch besonders von der Perspektive junger Menschen geprägt. Die Ausstellung selbst umfasste ein breites Spektrum der bereits erschienenen Publikationen, großformatige Poster der Coverbilder sowie ausgewählte Fotografien der im Magazin behandelten Kunstschaffenden. Ein besonderes Highlight war die vollständige Präsentation einer Magazin-Ausgabe, die entlang zweier Wände des Ausstellungsraums gezeigt wurde. Diese Inszenierung ermöglichte es den Gästen, die Inhalte und die visuelle Qualität von „Das Wetter“ im Detail zu erleben. Der Preis wurde offiziell an Sascha Ehlert, den Verleger und Chefredakteur des Magazins, sowie Katharina Holzmann, die Literaturredakteurin und Lektorin, verliehen. Die Grafikerin Hanna Osen und der Grafiker Caspar Reuss nahmen den Preis persönlich bei der Vernissage entgegen. In ihrer Rede sprachen sie über die Herausforderungen und Möglichkeiten, die mit der Gestaltung eines solchen Magazins einhergehen, und würdigten die Rolle des Magazins als Plattform für aufstrebende Künstlerinnen und Künstler sowie Autorinnen und Autoren.
Der „Kölner Klopfer“ wird von den Studenten der Köln International School of Design (KISD) an herausragende Designer verliehen. © Manuel Meyer
Vorstandsvorsitzender Markus Schmale begrüßt Gäste als digitaler Avatar im Forum
Eine besondere Begrüßung der Anwesenden im Forum war die Rede von Markus Schmale, dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Findeisen, der als Avatar an der Veranstaltung teilnahm. Er hob die Bedeutung von Design als gesellschaftlichem Gestaltungsprozess hervor und würdigte das Engagement der Studenten. Die Studenten des KISD hatten dabei nicht nur die inhaltliche und organisatorische Konzeption des Kölner Klopfers übernommen, sondern auch die visuelle und digitale Präsentation der Veranstaltung neu gestaltet und dabei den Ausstellungsraum des Forums der Stiftung optimal genutzt, um die Inhalte wirkungsvoll zur Geltung zu bringen.
Vorstandsvorsitzender der Stiftung Findeisen Markus Schmale begrüßte die Gäste der Preisverleihung als digitaler Avatar. © Manuel Meyer