Feldlabor
Öffnungszeiten
Montags bis freitags:
10 bis 17 Uhr (außer an Feiertagen)
Samstags: 13 bis 18 Uhr
Dauer der Ausstellung: 25.05.2021 bis 09.07.2021
Ort und Anfahrt
FORUM
Venloer Straße 19
50672 Köln
Download: Anfahrtskizze
Planen Sie Ihren Besuch!
Für den Besuch der Ausstellung sollten Sie rund 30 Minuten Zeit mitbringen. Der Eintritt ist frei!
Erwünscht ist eine Voranmeldung. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung über unser Onlineformular..
Auf Grund von Corona-Maßnahmen kann die Ausstellung im Forum nur unter strikter Einhaltung der jeweils gültigen Coronaschutz-Verordnung des Landes NRW und die Anpassung der Coronaschutz-Verordnung an das Infektionsgeschehen der Stadt Köln stattfinden.
Foto: Gemeinde Merzenich, Rathaus
Feldlabor im Forum der Stiftung
Pflanzenforschung und moderne Technologie
Mit der Entwurfsaufgabe für die Masterthesis im Masterstudiengang Architektur an der TU Darmstadt findet eine Auseinandersetzung mit dem Begriff der Bioökonomie in einem aktuell gesellschaftlich wie inhaltlich prägnanten und passenden Kontext statt – einem zukunftsweisenden Standort der Bioökonomie an einem Wendepunkt von fossiler zu nachhaltiger Energiewirtschaft. Die Bioökonomie ist die Transformation von einer marktwirtschaftlichen erdöl- bzw. kohlebasierten Wirtschaft hin zu einer Marktwirtschaft, in der fossile Ressourcen durch nachwachsende Rohstoffe substituiert werden.
Mit der Thesisaufgabe wird ein erster wichtiger Zukunftsbaustein für den Erhalt des Dorfes und einen erfolgreichen Strukturwandel gelegt. Im „Feldlabor“ sollen im Sinne einer nachhaltigen Bioökonomie quantitative Informationen über Schlüsselprozesse pflanzlicher Systeme in ihrer Wechselwirkung mit dynamischen Umweltfaktoren erfasst und die zugrundeliegenden physiologischen und molekularen Mechanismen mittels neuartiger Verfahren und innovativer experimenteller Ansätze erforscht werden.
»
Pflanzen sind die Grundlage allen Lebens und die zentrale Säule der Bioökonomie..«
Digitaler Rundgang duch die Ausstellung
Aufsicht auf die Hofanlage in Morschenich-Alt, Quelle TU Darmstadt
Das Feldlabor im Morschenicher Vierseithof
Morschenich-Alt macht sich auf den Weg zum „Ort der Zukunft“
Der Bestand kann in die Institutsnutzung eingebunden werden – es ist Teil der Aufgabe zu untersuchen, inwieweit und in welchem Maße dies im Sinne einer behutsamen Integration der neuen Funktionen gelingen kann – gleichwohl kann aber auch konzeptabhängig begründet werden, Bestandsgebäude rückzubauen. Derzeit wird vom Erhalt des Wohnhauses ausgegangen, aber auch hier sind selbstbewusste Änderungen in Grundriss, Dach und Kubatur möglich. Diese Entscheidungsoffenheit ist wichtig und bietet auch verschiedene Möglichkeiten zur Interpretation des Entwurfs innerhalb individueller Konzepte.
Für das umgesiedelte und heute nahezu entvölkerte Dorf Morschenich bedeutet das Forschungsinstitut das erste einer Reihe von Projekten im geplanten „Ort der Zukunft“. Im Dorf leben derzeit noch ca. ein Dutzend der vor wenigen Jahren rund 500 Einwohner, eine schwankende Zahl von Aktivisten in Camps auf zwei leerstehenden Gehöften und 80 Flüchtlinge in mehreren Gebäuden, die die Gemeinde zusammen mit RWE hierfür herrichtete. Die Alteigentümer leben heute vorwiegend in Neu-Morschenich, einer Siedlung wenige Kilometer südlich in der Nähe von Merzenich gelegen. Das Dorf braucht für seine Zukunftssicherung neue Nutzungen, die in dem allgegenwärtigen Spannungsfeld bestehen können. Nutzungen, die Veränderung und Neuanfang versprechen.
Morschenich-Alt am Hambacher Forst. Hofanlage, Frontansicht heutiger Zustand 2020
Visionär, umweltverträglich, akzeptiert und Konventionen in Frage stellend
Das geplante Institut für Pflanzenforschung wird hier anknüpfen und mit einer Reihe konkreter Projekte in der Region Morschenich am Hambacher Forst wirken. Die im Folgenden beschriebenen Projekte werden den Alltag im Forschungsinstitut prägen und charakterisieren das Tätigkeitsprofil der MitarbeiterInnen.
Entwürfe zum Feldlabor
Die Entwurfsarbeiten der Studierenden der TU Darmstadt beschäftigen sich ausführlich mit dieser Aufgabenstellung und den Herausforderungen. Insgesamt 22 Arbeiten liefern beeindruckende Einsichten in die Ideen und Planungen der jungen Architekt:innen.
Digitaler Rundgang durch den Altort Morschenich
Ein weiterer digitaler Rundgang im Rahmen der Masterthesis WS 20/21 durch den Ortsteil Morschenich-Alt der Gemeinde Merzenich ist hier möglich. Er zeigt die derzeitig bauliche Situation vor Ort und gibt Einblicke in den Hambacher Wald, den Tagebau und die Entwicklung des Ortes zum Beginn der Aufgabenstellung an die Studierenden.
Pflanzenforschung in Jülich
Luftbild Morschenich-Alt am Hambacher Forst
Luftbild der Hofanlage in Morschenich-Alt
Plan der Hofanlage
Drohnen im Bereich des Monitorings und der gezielten Ausbringung von Dünger und Schutzmitteln
Morschenich-Alt macht sich auf den Weg zum „Ort der Zukunft“
AKTUELLER HINWEIS:
Der Schutz der Mitarbeiter*innen sowie der Besucher*innen hat für uns oberste Priorität und setzt umfangreiche Maßnahmen voraus. Für Besucher*innen gilt das Hygiene- und Infektionsschutzkonzept des Landes NRW. Verhaltensregeln im Eingangs-und Wartebereich weisen die Besucher*innen darauf hin, dass ein Abstand von mindestens 1,5 m Metern eingehalten werden muss – sowohl zu anderen Besuchern als auch zum Personal.
Einfache Mund-Nasen-Bedeckung sind in Anlehnung an die Regelung im öffentlichen Nahverkehr und dem Einzelhandel in allen Räumen Pflicht, die Niesetikette muss eingehalten werden und auch im Forum der Stiftung müssen regelmäßig die Hände gewaschen werden. Auf Audioguides und die Ausgabe ähnlicher Geräte (Tablets) wird verzichtet. Akut erkrankte Personen müssen von einem Besuch absehen. Maximal 25 Personen können unser FORUM gleichzeitig besuchen. Eine Online-Anmeldung bzw. Registrierung der Besucher*innen ist erforderlich.
Das könnte SIe auch interessieren
Hier finden Sie Ausstellungen zu ähnlichen Themen (Inhalt folgt)
im Forum: Magische Kunst
Retrospektive Britta Findeisen
Sie strahlen in einem kräftigen Blau, bieten ungewöhnliche Perspektiven und regen die Fantasie an – ausgewählte Werke von Britta Findeisen sind aktuell im FORUM der Stiftung zu sehen.
Ausgewählte Bilder und Illustrationen geben einen Überblick über das künstlerische Schaffen von Britta Findeisen. Nach dem 7. Februar 2024 sind die Werke in den Ausstellungspausen während der allgemeinen Öffnungszeiten zugänglich.
Aktuell im Forum: MASTERSCHAU 2023
Fakultät für Architektur der TH Köln zeichnet beste Abschlussarbeiten aus.
Die Fakultät für Architektur der TH Köln verleiht erneut den MASTERPREIS an ihre Absolventinnen und Absolventen. 17 Abschlussarbeiten wurden für die Auszeichnung nominiert. Das Preisgeld von insgesamt 3.000 Euro wird von der Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen gestiftet. Zur Verleihung des Preises sind Medienvertreterinnen und -vertreter herzlich eingeladen.
BILDNACHWEIS
Fotos zur Ausstellung und Veranstaltung: Sharon Nathan, Nikolaus Zumbusch, Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen.
Hinweis zur Verwendung durch die Medien
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Pressemeldungen, Nachrichten, Bilder und Fotos für redaktionelle und publizistische Zwecke ganz oder ausschnittweise verwenden, speichern und vervielfältigen, wenn und soweit der Inhalt nicht verändert wird.
Dabei ist als Quelle www.stiftung-findeisen.de und als Urheberrechtsvermerk der Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen anzugeben.
Eine gewerbliche Verwendung oder gewerbliche Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Die Urheberrechte liegen bei der Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen es sei denn, ein anderer Urheber ist angegeben, z.B. bei Bildern und Fotos von Bildredakteuren oder Fotografen. In diesen Fällen wenden Sie sich bitte an den jeweiligen Rechteinhaber, wenn Sie das Material verwenden wollen.